Tim Slizzer / Cantaloop / Choreos
Festival A CAPE'lla
18:30 - 19:00 | Foyer
Tim Slizzer
In Luxemburg geboren und heute in Wien zuhause, hat sich dieser Beatboxer und Loop-Artist mit seinem unverwechselbaren Stil weltweit einen Namen gemacht. Unter anderem wurde er als Beatbox Battle World Champion (Crew) sowie als österreichischer Meisterin der Loopstation-Kategorie ausgezeichnet. Seit über zehn Jahren erforscht und erweitert er die Möglichkeiten der menschlichen Stimme, entwickelt neue Beatbox-Techniken und hat damit einen ganz eigenen Sound geschaffen.
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19:30 - 20:15 | Auditorium
Cantaloop
Into my own
Cantaloop steht für erfrischenden, preisgekrönten A-Cappella-Sound aus Hamburg, der Rhythmus und Groove in reine Stimme verwandelt. Sieben Stimmen, bis zu fünfzig Sängerinnen und Sänger sowie ein breit gefächertes Repertoire haben Cantaloop in den vergangenen Jahren von kleinen Stadtteilbühnen bis in renommierte Konzerthäuser wie die Hamburger Elbphilharmonie geführt. Das aktuelle Programm Into my own. entstand aus der kreativen Auseinandersetzung innerhalb des Chores heraus und richtet den Blick auf innere Stärke, Identität und Ausdruckskraft. Geboten wird eine vielseitige Mischung aus Chart-Hits und Singer-Songwriter-Stücken, allesamt individuell für den charakteristischen Klang des Ensembles arrangiert. Zahlreiche Arrangements stammen aus der Feder verschiedener Arrangeur*innen, ein großer Teil jedoch von Christoph M. Gerl, der Cantaloop seit der Gründung 2009 prägt und musikalisch formt. So entsteht ein A-Cappella-Erlebnis, das zeitgenössische Popmusik mit künstlerischer Tiefe und beeindruckender vokaler Präsenz verbindet.
20:40 - 21:50 | Auditorium
Choreos
Essence
Aus dem Spannungsfeld von Gesang, Poesie und Bewegung im altgriechischen Sinne von musiké erwächst die Energie, die Choreos zu einem Feuerwerk der Gefühle werden lässt. Mit der neuen Produktion Essence begibt sich das Ensemble auf eine Reise zu den Wurzeln unseres kulturellen Daseins. Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Ist der Mensch wirklich frei, sich selbst zu definieren und ist er in der Essenz das, was er aus sich macht? Dieser philosophischen Fragestellung begegnet die Produktion Essence mit sinnlichen Bildern sowie klassischer Chormusik auf höchstem Niveau und übersetzt sie in konkrete Szenen. Zwei Auftragskompositionen für Chor und Akkordeon von Seán Doherty und Georgi Sztojanov nehmen mit zeitgenössischen, musikalischen Mitteln direkten Bezug auf die existentielle Sinnsuche unserer nach Resonanz hungernden Gesellschaft, die sich mit Wandel und Ambiguität in allen Lebensbereichen auseinandersetzen muss. Weitere Kompositionen von Eva Holm Foosnaes, Jan Sandström und Gunnar Eriksson erkunden, von Wiegenliedern ausgehend, dieses klingende Universum und öffnen so immer wieder neue Partizipationsräume für den Zuschauenden. Mit einem Song von Leonard Cohen weitet Choreos in seiner Neuproduktion auch musikalisch den Horizont und lässt durch fließende Übergänge Grenzen zwischen den verschiedenen Musikstilen verschwinden.