Bomm
Begeben Sie sich auf eine Reise zum Aussichtspunkt „Bomm“ in Kautenbach, wo sich eine faszinierende Geschichte entfaltet - von einer unverwüstlichen Kugel, die seit 1913 steht, bis zu ihrer Wiederauferstehung im Jahr 2014.
Der Aussichtspunkt „Bomm“ im beschaulichen Dorf Kautenbach erzählt eine spannende Geschichte aus dem Jahr 1913. Auf Betreiben des Bahnhofsbesitzers Peusch errichtete der örtliche Verschönerungsverein "eng Bomm" - ein kugelförmiges Bauwerk, das auf einer hoch aufragenden Tanne thront. Dieser Leuchtturm, der als markanter Aussichtspunkt diente, hatte das unglückliche Schicksal, während der beiden Weltkriege von den Deutschen gestürzt zu werden. Seit 1947 erhebt sie sich jedoch wieder trotzig auf einem Eisengerüst.
Der Lauf der Zeit, geprägt von unerbittlichem Wetter, forderte seinen Tribut von der „Bomm“. In den späten neunziger Jahren erlag sie den Elementen und brach zusammen. Trotz ihres Untergangs lebte der Geist der „Bomm“ in den Herzen der Gemeinde weiter.
Obwohl der Flurname „Op der Bomm“ nicht in den Akten steht, wird der Platz, auf dem diese ikonische Kugel einst stand, seit langem „auf der Bomm“ genannt. Vielleicht hat die Form der Anhöhe, die von Kautenbach aus gesehen einer großen Halbkugel ähnelt, den umgangssprachlichen Namen beeinflusst. In Anlehnung an seine geschichtsträchtige Vergangenheit hat das Syndicat d'Initiative in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die ehrenvolle Aufgabe übernommen, die „Bomm“ wieder aufleben zu lassen. Seit 2014 ziert eine neue „Bomm“ die Landschaft, ein Symbol für die Kontinuität des bezaubernden Panoramas von Kautenbach.